Das 2.-Liga-Team von Rot Weiss Thun reiste mit mehreren Spielerinnen nach Klingnau, die in ihrer Karriere in den oberen Ligen gespielt haben. Auch wenn zwei 2.-Liga-Teams aufeinandertrafen, war die Favoritenrolle deshalb klar verteilt. Insofern war es aber erfreulich, dass die Zurzibieterinnen in der ersten Hälfte gut mithielten. Im Angriff zeigten sie sich geduldig, in der Defensive engagiert. Den Unterschied machten zwei bis drei Thunerinnen aus, die schwer zu stoppen waren und gegen die es dementsprechend kein einfaches Rezept gab.

Nach der Pause – da lag Handball Zurzibiet noch mit fünf Toren im Hintertreffen – machten die Gäste aus dem Berner Oberland mit mehreren Toren in Serie den Sack zu. Nichtsdestotrotz zeigten die Gastgeberinnen beim 15:28 weiterhin ein engagiertes Spiel und sorgten für einige sehenswerte Tore. Das „Play of the Match“ war der genaue und viel umjubelte Pass von Sabrina Rennhard an Nadia Laube am Kreis.

Wegen der grossen Umstrukturierung im Schweizerischen Handballverband und den neu eingeteilten Gruppen treffen die Damen in der Saison 2016/17 auf einige Teams, die ihnen gänzlich unbekannt sind. Am Sonntag starten sie in Klingnau, um 16.15 Uhr, gegen den HC Dietikon-Urdorf in die Meisterschaft. Das Match wird eine erste Standortbestimmung für die Zurzibieterinnen sein.