(fs) – Bei der Ursachenforschung unmittelbar nach Spielschluss – als sich die Emotionen gelegt hatten – lautete der allgemeine Tenor, dass sich die Zurzibieter auf gutem Weg befanden, den dritten Heimsieg in Folge zu feiern. Aber mit zwei schwächeren Phasen brachten sie sich um den verdienten Lohn. Innert sieben Minuten war der Vorsprung futsch, und während der gleichen Zeitspanne gelang zuletzt überhaupt kein Treffer mehr. Danach ist müssig darüber zu urteilen, ob es an der mangelnden Abgeklärtheit lag und das Timeout zu spät genommen wurde. Fakt ist, dass es ein weiterer „Lehrblätz“ war.
Die HBZ-Equipe wusste in der ersten Halbzeit zu gefallen, als sie die routinierten Gäste aus Zürich mit Tempo und Zielstrebigkeit vor ernsthafte Probleme stellte. Dafür gab es Szenenapplaus. Bis zum 24:19 ging die Taktik auf, zumal die Abwehr einen soliden Eindruck hinterliess. Als die einfachen Tore fehlten, kam eine gewisse Hektik und Unsicherheit auf. Das spielte dem auf diese Chance lauernden Gegner in die Karten. Beim offenen Schlagabtausch in der Endphase versagten dem sonst sicheren Penaltyschützen die Nerven, sodass aus dem Unentschieden auch nichts wurde.

Matchtelegramm: SG Zurzibiet-Endingen – SG GC Ami/Albis Foxes 27:28 (17:12) – Halle Schützenmatt, Klingnau – 50 Zuschauer – SR: Hagen/Huber – Torfolge: 3:1, 8:3, 11:7, 15:10, 17:12, 18:15, 23:17, 24:19, 24:25, 27:26.
Aufstellung: Semela Nicolai, Nowakowski Jeffrey; Berger Mike (2), Binder David, Binder Jonas, Bürli Pascal (3), Egloff Sandro, Elsener Lukas, Feldmann Florian (2), Frei Cedric (8), Indri Fabio (2), Kramer Lukas (1), Weiss Janis (9/2).

Nächstes Spiel: Sonntag, 7. November 2021, um 14:00 Uhr auswärts beim TV Muri 2.