(fs) – Die Zwischenbilanz in der Zentral- und Innerschweizer Gruppe zeigt, dass die HBZ-Truppe einen Platz hinter dem erklärten Saisonziel belegt. „Es hat uns nicht so in die Karten gespielt, als sämtliche Meisterschaftspartien im Januar 2022 gestrichen wurden“, sagt Trainer Lukas Erne zur Zwangspause. „Zuvor sind wir durch das 24:16 zu Hause gegen Handball Brugg im Aufwind gewesen. Es war wichtig, nach sechs Niederlagen in Folge das Derby so eindeutig gewonnen zu haben.“
Zum Jahresabschluss erwies sich die Aufgabe beim HC Einsiedeln als einseitige Angelegenheit. Nach der Neuntore-Halbzeitführung wurde der Vorsprung ausgebaut, sodass ein 37:23-Auswärtssieg resultierte. Dabei traten einige positiv in Erscheinung. Der 17-jährige Raphael Indermühle erzielte bei seinem zweiten Einsatz sechs Treffer. Florian Spuler knallte in der zweiten Hälfte alles rein was ging, und Cedric Frei war der Denker und Lenker in den Reihen der jungen Zurzibieter Truppe.
Ein siebenwöchiger Unterbruch
Lukas Erne hoffte, nach der kurzen Weihnachtspause auf der Welle weiterreiten zu können. Mit der Reorganisation kam es anders. Es war ihm klar, weiterhin ohne Maske zu trainieren. „Von daher mussten wir 2G plus sein. Nach der Unterbrechung wurde die Fitness auf das Niveau gebracht, dass sich niemand verletzt und die Formation einigermassen eingespielt bleibt.“
Im jetzigen Meisterschaftsbetrieb sind generell die Sportferien terminiert, weshalb nicht komplett trainiert werden konnte. Dies wirkte sich auch auf den wegweisenden Match vor zwei Wochen bei der HSG Mythen-Shooters aus. Captain Lukas Elsener brachte es nach dem 28:27 auf den Nenner: „Wir haben gesehen, was verbessert werden muss, aber wir vermochten uns beim Mitkonkurrenten durchzusetzen.“
Den Aufstiegsanwärter zu Gast
Heute Samstag steht um 18:15 Uhr in der Halle Zurzach das Heimspiel gegen den nach Verlustpunkten an erster Stelle klassierten HC Mutschellen auf dem Programm. Die Ausgangslage schätzt Lukas Erne so ein: „Grundsätzlich bin ich offen. Es ist das Wochenende, wo die meisten Spieler weg sind und wir aufstellungsmässig etwas zaubern müssen. Die ambitionierten Gäste wollen aufsteigen. Das sollen sie, aber die Punkte gibt es nicht gratis. Ich denke, das wissen sie auch. Denn letztmals, als sie im Zurzibiet waren, schieden sie gegen uns in der ersten Cuprunde aus.“
Am nächsten Dienstag, 22 Februar 2022, geht es um 20:30 Uhr in der Halle Zurzach weiter, und zwar im Regionalcup-Viertelfinal gegen den Zweitligisten HSG Lenzburg. Dann sollten alle Spieler aus den Ferien zurück sein.